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HSI® TWO – Überzeugendes Design

In der Stadt Biel 2001 erstmalig eingesetzt und vom Bieler Architekturbüro Bauzeit entworfen, prägt dieser Wartehallen-Typ das Stadtbild der Uhrenmetropole am Jurabogen. BURRI hat zusammen mit Bauzeit Architekten den Original-Entwurf der Design-Wartehalle in das Baukastenkonzept HSI® TWO überführt. In der Nachbarstadt Nidau BE hat BURRI nun die ersten drei Exemplare erstellt.

Bild Hsi two nidau
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Das zentrale Element der Wartehalle ist ihr organisch geformtes Dach, welches in der Ansicht durch seinen verjüngten Dachrand sehr feingliedrig wirkt und dennoch eine gewagte Aussage macht. Bei der Haltestelle Schloss ist sowohl der äussere Randbereich als auch der mittlere, erhabene Dachbereich mit einer Dachbegrünung ausgeführt. Die Untersicht des Daches überzeugt mit der in sanfter Farbe lackierten Blechverkleidung. Darin formschön untergebracht sind LED-Downlights für die normengerechte und energieeffiziente Ausleuchtung der Wartehalle.

Das Dach liegt auf einer rückwärtigen Wetterschutzwand sowie zwei Seitenwänden aus Verbundsicherheitsglas auf. Das Glas ist mit dem neuartigen Lasergravur-Verfahren behandelt, das sehr dezente, aber individuelle und stimmungsvolle grafische Höhepunkte setzen kann und gleichzeitig auch wirksam den Anprall von Vögeln verhindert.

Gemäss BehiG (Behindertengleichstellungsgesetz) ist die Umsetzung von behindertengerechten Bus- und Tramwartehallen bis Ende 2023 verpflichtend. HSI TWO ist auf den gängigen Normen (BehiG, VaböV, SIA500, etc.) aufgebaut und erfüllt ergänzende Richtlinien und Empfehlungen von Fachstellen und Verbänden. Die Abmessungen im Grundriss sind auf die empfohlenen Manövrierflächen für Rollstuhlfahrende von 5.40 m (z.B. gemäss Merkblatt 120, Fachstelle Hindernisfreie Architektur und Procap) ausgelegt.

Der Haltestellen-Baukasten ermöglicht jederzeit die Aus-, Um- und Nachrüstung mit technischen Geräten (z.B. dynamische Fahrgastinfo), Sensorik (Kameras, Mikrophone, Sonden, etc.) sowie der intelligenten Steuerung der Beleuchtung.

Dank des einfach versetzbaren Fertigfundaments konnten die Kosten für den Tiefbau gesenkt und die Abläufe auf der Baustelle vereinfacht werden.

Das HSI-Baukastenprinzip, welches grosse Variabilität in der Anordnung und Kombination der Wartehallen-Elemente bietet, erlaubt gegebenenfalls Anpassungen an spezielle Situationen. Diese in sich autonomen Elemente können unabhängig voneinander ausgewechselt und erneuert werden. Variationen in den Hauptabmessungen und der Grundrissform sind mit HSI TWO problemlos realisierbar. Es stehen zur Individualisierung verschiedene organische Dachformen zur Auswahl zur Verfügung.

Ihr Ansprechpartner

Bild Andreas von Euw

Andreas von Euw

Verantwortlich strategischer Verkauf, Verantwortlich Produktfeld Haltestelleninfrastruktur und Mobilität, KAM

+41 (0)44 874 40 76
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