Suche

Inklusion im öffentlichen Verkehr:
Barrieren überwinden für eine zugängliche Zukunft

In unserer modernen Gesellschaft ist Inklusion ein zentrales Thema. Es geht darum, eine Umgebung zu schaffen, die allen Menschen unabhängig von ihren Fähigkeiten ermöglicht, gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Insbesondere im Bereich des öffentlichen Verkehrs sind jedoch noch zahlreiche Hindernisse zu überwinden, um wirkliche Inklusion zu erreichen, besonders für RollstuhlfahrerInnen.

Trotz vieler Fortschritte und Bemühungen in den letzten Jahren stehen RollstuhlfahrerInnen immer noch vor zahlreichen Herausforderungen, wenn sie sich autonom im öffentlichen Raum bewegen wollen. Von fehlenden Rampen an Haltestellen über enge Türen in Bussen bis hin zu unzureichenden Informationen über barrierefreie Routen – die Liste der Hindernisse ist lang und oft frustrierend.

Einer der größten Einschränkungen ist die mangelnde Zugänglichkeit von Haltestellen und Bahnhöfen. Oftmals fehlen Rampen oder Lifte, um RollstuhlfahrerInnen den Zugang zu Bussen, U-Bahnen oder Zügen zu ermöglichen. Dies führt dazu, dass RollstuhlfahrerInnen auf die Hilfe anderer angewiesen sind oder sogar gänzlich auf den öffentlichen Verkehr verzichten müssen. Gleichermassen betroffen sind diejenigen Passagiere, die mit Kinderwägen, Rollatoren, Koffern oder Einkaufstrolleys unterwegs sind - also ein erheblicher Anteil der Nutzer des öffentlichen Verkehrs.

Aber auch wenn Rollstuhlfahrer es schaffen, in ein Fahrzeug zu gelangen, gibt es oft weitere Hürden. Enge Gänge und Türen machen es schwierig, sich im Inneren von Bussen und Bahnen zu bewegen oder den Rollstuhl abzustellen. Darüber hinaus ist die Information über barrierefreie Routen und Fahrzeuge oft unzureichend.
Es fehlt an klaren und leicht zugänglichen Informationen darüber, welche Haltestellen und Fahrzeuge für Rollstuhlfahrer zugänglich sind. Dies erschwert es Rollstuhlfahrern, ihre Reisen im Voraus zu planen und führt zu Unsicherheit und Stress während der Fahrt.

Aber: Inklusion im öffentlichen Verkehr ist keine unlösbare Aufgabe. Seit mehr als 20 Jahren ist in der Schweiz das Behindertengleichstellungsgesetz in Kraft und die Übergangsfrist ist seit Januar 2024 abgelaufen. Es erfordert jetzt einen entschlossenen Einsatz von Städten und Gemeinden, Verkehrsunternehmen und der Gesellschaft insgesamt, um die notwendigen Veränderungen umzusetzen.

Zu den Maßnahmen, die ergriffen werden können, gehören der Ausbau von Rampen und Liften an Haltestellen und Bahnhöfen, die Anpassung von Fahrzeugen, um mehr Platz für Rollstuhlfahrer zu schaffen, sowie die Verbesserung der Information über barrierefreie Routen und Fahrzeuge.

Mit dem ZICLA Vectorial® System verfügen wir über ein Produkt, mit dem bestehende Haltekanten schnell, einfach und kosteneffizient zu barrierefreien Haltestellen ausgebaut werden können. ZICLA Vectorial® ist modular aufgebaut und besteht vollständig aus recycliertem Kunststoff. Die Montage gestaltet sich denkbar einfach und kann an jede Geländesituation angepasst werden. Die Verkehrsbetriebe Glattal und die Gemeinde Wallisellen betreiben betreiben bereits seit längerer Zeit eine Haltestelle mit ZICLA Vectorial, die Rückmeldungen dazu sind durchweg positiv. Auch plusport beurteilt das Produkt als geeignete Massnahme für einen barrierefreien Zugang zu Bushaltestellen.

Inklusion im öffentlichen Verkehr ist keine optionale Aufgabe – es ist eine moralische Verpflichtung, die wir als Gesellschaft haben. Indem wir Hindernisse beseitigen und eine Umgebung schaffen, die für alle zugänglich ist, können wir eine Gesellschaft aufbauen, die von Vielfalt und Gleichberechtigung geprägt ist. Jeder soll – unabhängig von seinen Fähigkeiten – sein Leben so frei und selbstbestimmt wie möglich führen können. Dazu zählt autonomes Reisen und am ohne fremde Hilfe am öffentlichen Leben teilzunehmen.

Begleiten Sie im folgenden Video Jan Bollhalder auf seiner Reise im öffentlichen Verkehr und lernen Sie das ZICLA Vectorial®System kennen.


Verwendete Produkte