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September 2018

Schweizer Fachexperten machen auf zeitgemässe, nachhaltige Stadtentwicklung aufmerksam

Digitale Lösungen neu in die Städteplanung einbringen

Gemeinden und Städteplaner wollen vermehrt digitale Möglichkeiten in die Stadtentwicklung einbringen. Das zeigen aktuelle Meldungen. Fachexperten aus der Wirtschaft begrüssen das, machen aber darauf aufmerksam: Die Nutzbarmachung von Technologien darf nicht Ziel der Städteplanung sein, sondern ist vielmehr Mittel zum Zweck, Städte und Dörfer für Menschen lebenswerter zu gestalten.

Digitale Lösungen und erhobene Daten zu nutzen, um etwa die Sicherheit im öffentlichen Raum zu erhöhen, ist gemäss des Schweizer Unternehmens BURRI public elements eine wichtige Entwicklung nachhaltiger Städteplanung. Ziel dabei ist die Förderung des Zusammenlebens der Bewohnerinnen und Bewohner dank erhöhter Sicherheit, nicht die Erhöhung der Sicherheit an sich, so das Unternehmen heute. «Deswegen gilt es, digitale Lösungen immer zu prüfen: Kommen sie den Menschen vor Ort zugute oder nicht?», sagt Andreas von Euw, Geschäftsleitungsmitglied von BURRI public elements und Fachexperte für Mobilitätsthemen und -infrastruktur.

Ziel nachhaltiger Städteplanung ist der Mensch

Bei der Städteplanung ist laut dem Unternehmen der öffentliche Raum entscheidend. «Es sind die Stadt- und Quartierplätze, die öffentlichen Strassen und Wege, die kleinen Grünflächen und Bäume, die Durchgänge und Gässchen, die die Stadt lebendig und einzigartig machen», so der Fachexperte.

Mit der heutigen Bevölkerungsdichte und Mobilität komme dem gemeinsamen öffentlichen Raum eine noch bedeutendere Rolle zu. Ebenso durch veränderte Ansprüche der Bewohnerinnen und Bewohner an das Zusammenleben in Gemeinschaften oder Generationen. «Eine Stadt oder ein Dorf lebt nur durch die Menschen, die sich darin bewegen», meint Andreas von Euw. «Technologien dürfen darum nicht reiner Selbstzweck sein, sondern sind Mittel zum Zweck, einen lebhaften öffentlichen Raum zu schaffen.»

Datennutzung und digitale Lösungen für den öffentlichen Verkehr

Im öffentlichen Verkehr, für den BURRI die Infrastruktur in vielen Schweizer Städten bereitstellt, ist die Nutzung von Daten zur Mobilität heute entscheidend. «Unser Vorteil ist: Wir wissen schon viel, was ein Produkt können muss, um im öffentlichen Raum zu bestehen», sagt Andreas von Euw. Mit technologischen Lösungen können wir nun noch Upgrades machen – die den Nutzerinnen und Nutzern zugutekommen.»

Seit 1907 als Schweizer Familienunternehmen tätig

Das Schweizer Familienunternehmen BURRI public elements wurde 1907 gegründet. Die Firma hat sich über fünf Generationen zum Komplettanbieter für die Ausstattung öffentlicher Räume entwickelt. Bekannt ist das Unternehmen unter anderem als Totalunternehmer Haltestelleninfrastruktur sowohl für die Glattalbahn als auch für die Limmattalbahn. BURRI public elements ist aus dem öffentlichen Raum in der Schweiz nicht wegzudenken: Mobiliar, ÖV, Signaletik, Beleuchtung, aber auch Sicherheit wie Absperrpfosten: Vieles, was die Bewohnerinnen und Bewohner hierzulande täglich nutzen, stammt aus der Werkstatt des Unternehmens. Ein Spezifikum des Unternehmens ist es, dass die Produktionsstätte in der Schweiz, in Glattbrugg, angesiedelt ist, wo die Produkte grösstenteils in Handarbeit gefertigt werden.