Herausragende Gestaltung perfekt umgesetzt

Glattalbahn 1. Etappe 1A1: Infrastruktur für eine Wachstumsregion

Eine Stadtbahn für das Glattal
Gute Gestaltung fördert die Identifikation

2004 hat die VBG Verkehrsbetriebe Glattal die Leistungen Bahntechnik für die drei Etappen der Glattalbahn gemäss WTO ausgeschrieben - eines der bedeutenden Infrastrukturprojekte der Schweiz. BURRI public elements erhielt den Zuschlag als Totalunternehmer für die Haltestelleninfrastruktur HSI. Dieses Mandat umfasst umfangreiche Entwicklungs-, Planungs- und Projektierungsleistungen sowie die Konstruktion, Produktion und Montage aller HSI-Elemente: Wartehallen mit technischer Ausrüstung, Haltestellen-, Brückengeländer, Übersteigschutz, Veloständer, Dienst-WCs. Total werden 44 Haltekanten mit je 45 m Perronlänge erstellt. Im Prozess der Projektentwicklung am Prototypen standen nicht nur technische Aspekte zur Diskussion, auch die Kooperation mit zahlreichen Spezialisten, allen Benutzergruppen, Naturschutz, Behindertenverbänden usw. hatte grosses Gewicht.

Spezialaufhängungen von 750 kg schweren Stahlplatten ohne sichtbare Schrauben, spezielle Pulverbeschichtung, längenunabhängige Dach-/Geländer-Rohrleuchten IP65 mit 45'000 Brennstunden, transparentes Vogelschutzrückwandglas, Dachglas mit Siebdruck für Transparenz und Sonnenschutz, multifunktionales Haltestellen-/ Brückengeländer mit optimalem Potentialausgleich. Zu Gunsten von Behinderten und optimalem Unterhalt wurden Ticketautomaten, Lautsprecher, flache BURRI Info- und Leuchtkästen, Elektro-/ Kommunikationsschränke, ausschwenkbare Abfallbehälter, Kavernen Be-/ Entlüftungsrohre, Entwässerung usw. flächenbündig in die Wandscheiben integriert.

Eingesetzte Produkte

Making of

In der Entwicklung angewendete Kompetenzen: 
Entwicklung & Konstruktion
Design & Prototypenbau
Kleinmengen - Entwicklung und Produktion

Sicherheit für alle Benutzergruppen

Erfüllt Vorgaben des Schweizer Behindertengleichstellungsgesetzes

Neben der Erfüllung der bahntechnischen Normen und Sicherheitsaspekte hatte die Gebrauchstauglichkeit für alle Benutzergruppen oberste Priorität bei den Planern. So wird die Glattalbahn bei Fertigstellung das erste Bahnsystem im Zürcher Verkehrsverbund sein, dessen gesamte Infrastruktur die Vorgaben des schweizerischen Behindertengleichstellungsgesetzes weitgehend erfüllt. Für die Perrons und die Haltestellen trifft dies bereits mit Eröffnung der ersten Etappe zu. Die enge Zusammenarbeit mit dem BÖV führte zu neuen Lösungen. Niveaufreie Übergänge zwischen Perron und Fahrzeugen werden im Zuge der ordentlichen Rollmaterial-Eerneuerung bei den VBZ erreicht.

Städtebauliches Gesamtkonzept

Perfekte Zusammenarbeit von Bauherrschaft, Architekten und Planern

Der Architekt Kai Flender hat den «roten Faden» mit allen Elementen für die Glattalbahn entworfen und begleitet das Projekt als Experte. Der Architekt und Städteplaner Rainer Klostermann ist für die gesamte übergreifende, gestalterische Leitung und die städtebaulichen Belange zuständig. BURRI public elements wird vom Teilprojektleiter HSI Richard Angst, Ernst Basler & Partner unterstützt. Besteller der Glattalbahn ist die VBG bzw. der Zürcher Verkehrsverbund ZVV. Er vertritt dabei den Kanton Zürich und nimmt dessen Aufgaben als Auftraggeber wahr. Die Oberbauleitung der einzelnen Streckenabschnitte liegt beim Tiefbauamt des Kantons Zürichs sowie beim Tiefbauamt der Stadt Zürich.

Gesamtheitliche Gestaltung mit intelligenten Details

Gebrauchstauglichkeit und optimale Lebenszykluskosten LCC

Spezialaufhängungen von 750 kg schweren Stahlplatten ohne sichtbare Schrauben, spezielle Pulverbeschichtung, längenunabhängige Dach-/Geländer-Rohrleuchten IP65 mit 45'000 Brennstunden, transparentes Vogelschutzrückwandglas, Dachglas mit Siebdruck für Transparenz und Sonnenschutz, multifunktionales Haltestellen-/ Brückengeländer mit optimalem Potentialausgleich. Zu Gunsten von Behinderten und für einen optimalen Unterhalt wurden Ticketautomaten, Lautsprecher, flache BURRI Info- und Leuchtkästen, Elektro-/ Kommunikations-Schränke, ausschwenkbare Abfallbehälter, Kavernen, Be-/ Entlüftungsrohre, Entwässerung usw. flächenbündig in die Wandscheiben integriert.

Effiziente Entwicklung und Umsetzung im Team

Erfahrung, Fachkompetenz und Einsatz von Systemlösungen

Die enge Zusammenarbeit mit Designern und Architekten hat bei uns Tradition. Auch anspruchsvolle Vorgaben, wie bei der Glattalbahn, setzt BURRI daher mit der eigenen Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung effizient um. Das grosse Know-how im Bereich Public Elements und die zahlreichen eigenen Systemlösungen und Produkte sparen Kosten. Die effiziente Produktion und professionelle Montageteams erhöhen die Flexibilität und garantieren Termintreue. BURRI hat sämtliche Totalunternehmerleistungen von der Planung bis zur Montage erbracht. Grosser Zeitdruck, komplexe Abläufe und die Koordination mit zahlreichen Entscheidungsträgern waren eine zusätzliche Herausforderung.

Kostenminimierung für den Bauherrn

Totalunternehmer - von der Entwicklung bis zu Wartung und Unterhalt

Eine Investition wie die Glattalbahn muss sich auch für die öffentlichen Budgets langfristig rechnen. BURRI public elements kalkuliert daher wie der Bauherr mit den sogenannten Life Cycle Costs, dem Gesamtaufwand für Bau und Produktion sowie Reparaturen und Unterhalt während der Nutzung. Ein Beispiel: für alle Oberflächen wurde eine spezielle Pulverbeschichtung mit Langzeit-Antigraffity-Schutz eingesetzt. Mit solchen Massnahmen der Konstruktion und Materialwahl stellt BURRI sicher, dass unnötige Folgekosten in Wartung und Unterhalt vermieden werden. Da BURRI auch die Wartung für die 1. Etappe der Glattalbahn durchführt, bleiben die Kosten für den Betreiber absolut überschaubar.